Die Ausstellung „verworfen“ – im Palais Thurn und Taxis – zeigt erstmals einen Querschnitt durch eine mehrjährige Schaffensphase, in der die Künstlerin Heide C. Heimböck ihren kritischen Blick auf die Geschehnisse unserer Zeit zu fassen sucht.
Synonyme für „Verwerfung“ sind Begriffe wie Bruch, Spaltung, Entfremdung, Differenz, Unmut und Verweigerung.
Die Ausstellung versteht sich als Auseinandersetzung mit subjektiv und / oder objektiv wahrnehmbaren Verwerfungen in unserer „gegen – wärtigen“ (nicht zu verwechseln mit „wider – wärtigen“ ) Gesellschaft.
Anhand unterschiedlicher Medien, wie Video, Sound, Rauminstallation und Fotografie, spürt Heimböck der Frage nach, was denn den Zeitgeist ausmacht und inwieweit er schlicht des Menschen Geist abbildet. Mit ihrem eigenen Humor und ihrer poetischen Kunstsprache wird ihre findige Gesellschaftsanalyse zum Angelpunkt für Spiegelreflexe bei sich selbst und den Betrachtenden.
Der Stand der Dinge
geschüttelt und gerührt
Wenn schwarze schwäne den abstand zwischen den menschen vergrößern
und die hautleitfähigkeit keine grundsicherheiten mehr erzeugen kann,
wenn unvollkommenheit im harten kontrast zum optimierungswahn steht
und übrig bleibt als mensch nur der mensch – ist das nicht merkwürdig?
MIND THE GAP
mehr
Schwelend – auf Ihre Verantwortung
mehr
Sweet Milky Way
mehr
Als ich noch dein gutes Kind war. Küefer-Martis-Huus, Ruggell 2018
mehr
Mary & Co watching TV Krippeninstallation mit zeitkritischem Ansatz, Götzis 2018
mehr
Menschenmaterial
mehr
rest 2018
mehr
aber er 2018
mehr
Darf ne Transe Juppe tragen?
mehr
sekkiert
mehr